Unter dem Leitwort „Frieden schaffen im Schutz des Allmächtigen“ gestaltete der Chor den Evensong im November 2025 in der Pfarrkirche St. Judas Thaddäus in Heisterbacherrott, musikalisch und liturgisch.
Zu Beginn erklang das Abendlied Lied „Nun ruhen alle Wälder“ . Die anschließende Begrüßung nahm das Leitmotiv des Evensongs auf und stellte die Feier unter den Schutz und Segen des dreifaltigen Gottes. Der Chor eröffnete den musikalischen Teil mit den Stücken „Nun singt und preist“ und „Leite mich, Herr“. Ein zentrales Element des Evensongs war das gemeinsame Beten der Psalmen. Psalm 91, bekannt als Schutzpsalm, wurde abwechselnd von Chor und Gemeinde gesprochen.
Die Lesung des Tages aus dem Römerbrief (Röm 15, 14–21) führte die Gemeinde in das paulinische Verständnis von Sendung und Verkündigung ein. Der Chor vertiefte diese Gedanken mit der Motette „Veni, Jesu, amor mi“, deren ruhige Bitten und klare Linien zur Meditation einluden.
Mit Psalm 46 stand ein weiterer biblischer Text im Zentrum, der den Glauben an Gottes Beistand in Zeiten der Not bekräftigte. Darauf folgten die Friedensfürbitten, in denen gemeinschaftliche Anliegen vor Gott getragen wurden. Im gemeinsamen Vaterunser und der anschließenden Stille fand die ganze Gemeinde zu einem Moment der inneren Sammlung.
Das Lied aus Taizé „Meine Hoffnung und meine Freude“ mit seinem meditativen Charakter folgte. Es leitete über zum Nunc dimittis , dem Lobgesang des Simeon, der traditionell am Abend erklingt und von vielen als Höhepunkt der Komplet empfunden wird. das gemeinsam gebetete „Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens“ griff das Leitwort des Abends noch einmal eindrucksvoll auf. Den Abschluss bildeten die irischen Segenswünsche, die den Evensong ausklingen ließen. Josef Göbel mit Unterstützung von KI
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